Ein Fest, welches nicht unbedingt gut begann. Am Donnerstag (15.08) vergab unsere zweite Herren erst einen sicher geglaubten Sieg gegen den TSV Schöneberg (1:1), dann verlor unsere erste Mannschaft am Kirmes-Freitag in Rothwesten mit 4:1. Rums. So hatten sich die Jungs das nicht vorgestellt. Gerade die bevorstehende Kirmes gibt einem doch nochmal die extra-PS mit auf den Rasen. Bedanken muss man sich am Kirmes-Freitag echt bei unseren Fans! Ihr habt das Auswärtsspiel fast zu einem Heimspiel gemacht! Respekt!

Bitter schmeckten dann die ersten Biere in Vaake unterm Zelt, sicher auch nervige Fragen wie „Was war denn da los“ mussten sich unsere Jungs anhören – aber es half ja nichts. Es war einfach ein Spiel in dem nicht wirklich viel zusammenlief. Ganz nach dem Motto – „Mund abwischen und weiter geht’s“, sollte sich dann aber auch trotzdem auf die Kirmes gefreut werden.

Und wer die Jungs kennt, der weiß, dass die Kirmes eines ihrer Highlights in Reinhardshagen ist. Neben einen dann doch super Abend am Freitag mit DJ Graunitz, einem sehr gelungenen Tanzabend mit der Band ENJOY, die wirklich abrockten, mussten sich unsere Herren am Sonntag um 11 Uhr dann doch etliche Male kneifen, eher Sie es schafften den Kirmeswagen auf der Mittelsportanlage in Veckerhagen entgültig aufzubauen. Der Aufbau des Wagens hat bei den Jungs Tradition. Natürlich wird nicht nur der Wagen aufgebaut, es wird auch schon das ein oder andere Getränk zu sich genommen und die neusten Informationen ausgetauscht. Bedanken muss man sich an dieser Stelle bei Michaela Koch für die Verpflegung und bei Sören Schuldes für die Organisation des Gespanns.

Aber war da nicht was? Letztes Jahr klang es noch durch die Straßen: „Ich hab geträumt von dieser Kirmes-Nacht, wir haben den Cup gewonnen, den Thron erklommen, die SG hats gemacht“ – Letztes Jahr noch Tierpark Sababurg – Was für ein Motto. Und dieses Jahr? Dieses Jahr war es natürlich wieder schwierig ein Motto zu finden, was nicht zu eintönig erscheint. So entschied man sich für ein ähnliches Konzept. Reinhardshäger Vereine. In Reinhardshagen gibt es nämlich in etwa ca. 40 Vereine, die sich am kulturellem Dorfleben beteiligen. Und da Kirmes das Fest der Vereine ist, wollte man sich hier einen Spaß drauß machen und eben diese Vereine präsentieren. Manche gingen als Backverein, Bogenschütze, Taubenzüchter, Metal-Crew-Mitglied, Feuerwehrmann und und und. Heraus kam wie immer eine bunte Mischung, die sich sehen lassen konnte. Zudem muss man sagen, dass es wohl in Richtung Traktor und Anhänger nie ein größeres Gespann gab, welches in Reinhardshagen durch die Straßen fuhr. Und was war das dann für ein schöner Umzug. Über 22 Gruppen nahmen am Umzug teil. Schön auch, dass wieder mehr Kinder dabei waren. Dass es am Ende nicht für den ersten Platz reichte, nahmen die Jungs dann gelassen hin, die anschließende Feier unterm Zelt war Preis genug. Abschließend wurde der traditionelle Frühshoppen noch am Montag gefeiert. Hier spielte die Band Madison, die gerade am Ende des Freibiers so richtig für Stimmung sorgte, sodass unser Spieler und Sponsor Carsten Gobrecht das Portemonnaie zückte und eine Stunde länger bezahlte – DANKE! Zudem übten sich unsere Jungs als Band am Tisch, wer weiß, was noch für Talente in Ihnen stecken!

So endete die Vaaker Kirmes und die Jungs konnten die Niederlage gegen Rothwesten aus den Köpfen streichen. Denn eins steht fest: Die nächsten drei Punkte am Heimspieltag, die sollen für beide Mannschaften in Reinhardshagen bleiben!